SWR3 Worte

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Der Journalist Stefan Teplan war für das Hilfswerk caritas international in Bangladesch. Dorthin fliehen aktuell hunderttausende Rohingya. Sie werden in ihrer Heimat Myanmar als Minderheit verfolgt. Ihr einziger Ausweg ist die Flucht in das bettelarme Bangladesch. Im weltweit größten Flüchtlingscamp schildert Stefan Teplan seine Eindrücke:

"Ich packe selbst mit an und helfe Nahrung zu verteilen. Mit jedem Sack, den ich Notleidenden in die Hand drücke, ernte ich Blicke, die Bände sprechen: in manchen steckt unsägliche Dankbarkeit, in anderen unsägliche Trauer, [...] in manche Gesichter tritt ein Lächeln, in andere treten Tränen - und ich weiß nicht: Sind es Tränen der Verzweiflung über das Elend, in das sie geraten sind, oder sind es Tränen des Glücks über ein paar Kilo Linsen?"

http://blog-caritas-international.de/2017/10/15/bangladesch-rohingya-extremste-gegensaetze/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=25364
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