SWR3 Worte

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Jeden Tag kommen Flüchtlinge zu uns. Der Philosoph Florian Goldberg meint dazu:

Dank der Globalisierung kommen nicht nur indische Mangos in unsere Kühlschränke und kongolesisches Silizium in unsere Handys, es kommen auch immer mehr Menschen auf die Idee, ihre in Syrien, dem Irak oder sonst wo zerbrochene Hoffnung gegen zumindest die Möglichkeit eines besseren Lebens einzutauschen.
Aus dem Fernsehen oder dem Internet wissen sie, wie es bei uns ist: Friedlich, frei und gut organisiert. Man kann sich ein Leben aufbauen. Genau das wollen sie auch, für sich und ihre Kinder. 
Und plötzlich geht es auch für uns um etwas. Wir dürfen uns bewähren! Wir können beweisen - uns selbst, nicht der Welt –dass wir in unserem Wohlstand nicht verblödet sind, sondern die lange friedliche Zeit gut genutzt haben. Dass wir gewillt sind und fähig, unsere zivilisatorischen Errungenschaften mit anderen nicht nur zu teilen, sondern gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln.

http://www.deutschlandradiokultur.de/fluechtlinge-als-chance-die-stunde-der-zivilgesellschaft.1005.de.html?dram:article_id=331302

https://www.kirche-im-swr.de/?m=20599
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