SWR3 Worte

SWR3 Worte

Der Autorennfahrer Alessandro Zanardi
hat bei einem Unfall beide Beine verloren.
Trotzdem hadert er nicht mit seinem Schicksal. Warum?

„Es gibt nichts, was Gott hätte tun können.
Ich habe Gott niemals um Hilfe gebeten:
weder vor meinem Unfall noch danach.
Es gibt nichts, was Gott besser für mich tun könnte
als eine Viermillimeterschraube es tun kann.
Solche Schrauben halten jetzt meine Prothesen fest.
Aber dafür brauche ich Gott nicht.
Die Religion ist eine ganz andere Kraft.
Sie kann inspirieren, kann einen Funken entfachen,
kann das Feuer in mir brennen lassen und mir Kraft geben.
Deshalb kann ich jetzt sagen:
Ich bin Allessandro, der ein phantastisches Leben hatte
und immer noch ein phantastisches Leben hat.“

„Es gibt nichts, was Gott hätte tun können“,
Allessandro Zanardi im Gespräch mit Christoph Becker; in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 170 vom 25.07.15

https://www.kirche-im-swr.de/?m=20527
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