SWR3 Worte

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 Thomas Gottschalk erzählt in seiner Autobiographie wie er durch den Tod seines Vaters mit 14 erwachsen wurde:

Meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt knapp über vierzig, und es hat nach meinem Vater keinen Mann mehr in ihrem Leben gegeben. Sie verbrachte es damit, mich und meine jüngeren Geschwister Christoph und Raphaela durch Schule und Ausbildung zu schubsen.                                 Als der Sarg mit meinem Vater aus dem Haus getragen wurde, hatten sich die Rollen verändert. Meine Mutter hielt nicht mehr mich an der Hand, sondern ich hielt die Hand meiner Mutter.


Quelle: Thomas Gottschalk, „Herbstblond –Die Autobiographie“, Heyne Verlag, München 2015,
S. 36.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=19814
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