SWR3 Worte

SWR3 Worte

Die Japanerin Toki Miyaschina hat ein Gebet geschrieben. Darin wird deutlich, dass sie ein beneidenswertes und unerschütterliches Gottvertrauen hat. Es klingt so: 

Der Herr gibt mir für meine Arbeit das Tempo an. Ich brauche nicht zu hetzen. Er gibt mir immer wieder einen Augenblick der Stille, eine Atempause, in der ich zu mir komme. Er stellt mir Bilder vor die Seele, die mich sammeln und mir Gelassenheit geben. Oft lässt Er mir mühelos etwas gelingen, und es überrascht mich selbst, wie zuversichtlich ich sein kann.

Ich merke: Wenn man sich diesem HERRN vertraut, bleibt das Herz ruhig. Er ist in jeder Stunde da, und in allen Dingen, und so verliert alles andere sein bedrohliches Gesicht.

Oft – mitten im Gedränge, gibt ER mir ein Erlebnis, das Mut macht. (…). Ich spüre, wie meine Kraft dabei wächst, wie ausgeglichen ich werde und mir mein Tagwerk gelingt (…).

https://www.kirche-im-swr.de/?m=19634
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