SWR3 Worte

SWR3 Worte

Das bessere Fasten, mein Freund, besteht ... immer darin, dass man nichts Böses tut. Das ist besser, als kein Brot zu essen und kein Wasser zu trinken; besser als „den Kopf hängen zu lassen, so wie eine Binse sich neigt ...“.

Der Mensch wird in der Tat von Gott geliebt, er ist schön in seinen Augen und von ihm angenommen, wenn er kein Brot isst, kein Wasser trinkt und keinerlei sonstige Nahrung zu sich nimmt; wenn er sich mit Sack und Asche bedeckt und sich anklagt. Was Gott aber noch mehr gefällt, ist „die Fesseln des Unrechts zu lösen und die Stricke des Jochs zu entfernen“. Für diesen Menschen gilt: ... Er hat nichts gemein mit den Heuchlern, die ein finsteres Gesicht machen ..., damit die Leute merken, dass sie fasten.

Aphraat, Mönch und Bischof im heutigen Irak – und zwar schon im vierten Jahrhundert. Recht hätte er noch heute.

(in: Abhandlung Nr. 3 – Vom Fasten – zitiert nach „Evangelium Tag für Tag“ – 12.3.2014 – nur online / honorarfreier altkirchlicher Text)

https://www.kirche-im-swr.de/?m=17233
weiterlesen...