SWR3 Worte
SWR3 Worte
16JAN2014
Die Bundesregierung ist mit einem Streit um die Armutsmigranten in das neue Jahr geschlittert. Wie es der Zufall will hat sich auch Papst Franziskus in seinem ersten apostolischen Schreiben mit den Migranten beschäftigt. Er schreibt:
Die Migranten stellen für mich eine besondere Herausforderung dar, weil ich Hirte einer Kirche ohne Grenzen bin, die sich als Mutter aller fühlt. Darum rufe ich die Länder zu einer großherzigen Öffnung auf, die, anstatt die Zerstörung der eigenen Identität zu fürchten, fähig ist, neue kulturelle Synthesen zu schaffen. Wie schön sind die Städte, die das krankhafte Misstrauen überwinden, die anderen mit ihrer Verschiedenheit eingliedern und aus dieser Integration einen Entwicklungsfaktor machen.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=16785