SWR3 Worte

SWR3 Worte

Es gibt die stürmische Liebe auf den ersten Blick und die auf den zweiten Blick, meint der Theologe Fulbert Steffensky und erklärt das so:
Um die erste kreative Liebe braucht man sich kaum zu kümmern.
Sie überfällt einen und man kann sich kaum gegen sie wehren.
Am zweiten alltäglichen Blick..., der die Geliebte schön findet,
muss man arbeiten. Wir müssen auf den Reichtum eines anderen Menschen achten und ihn sehen lernen. ...Der zweite Blick, ist Arbeit.
Ein schönes Wort: Arbeit... Wir werden Subjekte in der Liebe, Gestaltende, Schaffende....
Es gibt übrigens nicht nur die Arbeit, den Geliebten schön zu finden. Eine ebenso große Arbeit ist es, sich schön finden zu lassen. ...

Fulbert Steffensky, Gewagter Glaube, Radius- Verlag 2012, S. 111f.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=14231
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