SWR3 Worte

SWR3 Worte

Es ist jetzt Winter, wie du siehst. Die Bäume stehen wie abgestorben da. Wo sind die Blätter des Feigenbaums? Wo sind die Trauben vom Weinstock? Doch was im Winter tot ist, grünt im Frühling. Kommt die Zeit, dann wird neues Leben gegeben, gleichsam eine Auferstehung von den Toten.
Da Gott deinen Unglauben kennt, wirkt er Jahr für Jahr in dieser sichtbaren Welt eine Auferstehung, damit du auf Grund dessen, was du in der unvernünftigen Welt wahrnimmst, auch eine Auferstehung der vernünftigen Wesen glaubst... Gott belebt die vernunftlosen, niedrigen Geschöpfe in unfassbarer Weise; er wird auch uns, um derentwillen er Pflanzen und Tiere erschaffen hat, Leben schenken.

Kyrill, im vierten Jahrhundert Bischof von Jerusalem, Über die Hoffnung der Christen: Auferstehung aus dem Tod  ...

(in: XVIII - Katechese an die Täuflinge. Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 41 Kempten; München : J. Kösel : F. Pustet, 1922, S. 341f)

https://www.kirche-im-swr.de/?m=14215
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