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17SEP2023
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Wie soll man das Unsagbare sagen? Wie das Geheimnis Gottes in Worte fassen? Das heutige Lied zum Sonntag „Brunnquell aller Güter“ versucht es mit einer bunten Fülle von Bildern. Bilder, die wie ein Kaskade ineinander- und zusammen fließen. So wie das Wasser eines römischen Brunnens, das fällt und strömt und schließlich ein Gesamtkunstwerk von schwebender Schönheit bildet...

Brunnquell aller Güter,
Herrscher der Gemüter,
lebendiger Wind,
Stiller aller Schmerzen,
dessen Glanz und Kerzen
mein Gemüt entzündt.
Lehre meine schwache Seiten
deine Kraft und Lob ausbreiten.

Überliefert ist das Lied in einer Liedersammlung eines Zeitgenossen von Johann Sebastian Bach, der selbst Kantor war: Georg Christian Schemelli. Bach hat zu dessen Gesangbuch viele Kompositionen beigesteuert.

Den Text hat der Barockdichter Johann Franck gedichtet. Aber erst in der Verbindung von Worten und Musik ist, wie ich finde, ein kleines musikalische Kunstwerk entstanden. Es ist geprägt von einer ganz persönlichen Frömmigkeit, in der der ewige Gott die Erde und alles Irdische berührt. Und mir ganz nahe kommt.

Wahrer Menschenschöpfer,
unsers Tones Töpfer,
Gott von Ewigkeit,
Zunder keuscher Liebe,
gib, dass ich mich übe
auch im Kreuz und Leid,
alles dir anheim zu stellen,
und mich tröst in allen Fällen.

Das Lied umspielt das Geheimnis Gottes auf poetische Weise. Es ruft eine Vielzahl von Namen auf. Sie lassen erahnen, auf welch wunderbare Weisen Gott wirkt. Als „lebendiger Wind“ zum Beispiel, als „Stiller aller Schmerzen“, als „Flamme der Verliebten“. Oder als Atem von allem, was lebt.

So bleibt Gott kein leerer und abstrakter Gedanke. Sondern wird singend erfahrbar im Dahinfliessen des Lebens: eben als „Brunnquell aller Güter“.
Und ganz konkret und vertrauensvoll ist dann auch die Bitte am Ende des Liedes:
„Führe meine Sachen, meinen Schlaf und Wachen, meinen Tritt und Gang!“ Mit dieser Bitte um Trittsicherheit für den neuen Tag wünsche ich Ihnen einen gesegneten Sonntag!

Führe meine Sachen,
meinen Schlaf und Wachen,
meinen Tritt und Gang,
Glieder und Gesichte,
dass mein arm Gedichte,
dass mein schlecht Gesang,
Wandel, Werk und Stand für allen,
dir, o Vater, mag gefallen.

----------------

CD: Ein Choralbuch für Johann Sebastian Bach, Brunnquell aller Güter, BWV 445, Gächinger Kantorei Stuttgart & Bach Collegium Stuttgart, Helmut Rilling, Hänssler Verlag 2004

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10SEP2023
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Die französische Philosophin Simone Weil hat einmal gesagt: „Die kostbarsten Güter soll man nicht suchen, sondern erwarten.“[1]

Nicht suchen, sondern erwarten – für mich ist das wie eine Überschrift über unser heutiges Lied zum Sonntag. Es heißt „Und ein neuer Morgen“, und Gregor Linßen hat es 1989 geschrieben. Darin geht es auch um kostbare Dinge: um Hoffnung, um Güte und um Freude. Kostbare Güter, die ich weder von jetzt auf gleich herstellen noch erzwingen oder verdienen kann. Hoffnung, Güte und Freude kann ich nur ersehnen und erwarten. Und dann mich daran erfreuen, wenn sie wie ein keimender Same wachsen, Knospen treiben und aufblühen:

 

Herr, du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt,
auf steinigem Grund wachse in mir,
sei keimender Same, sei sicherer Ort,
treib Knospen und blühe in mir.

Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde an
in einem neuen Tag, blühe in mir.
Halte mich geborgen fest in deiner starken Hand und segne mich,
segne mich und deine Erde.“

Musik 1

„Die kostbarsten Güter soll man nicht suchen, sondern erwarten.“, hat Simone Weil gesagt. Und das „erwarten“ nennt sie im franz. Original „attention“, also aufmerksam und achtsam werden für das, was ist. Nicht alles mit eigenen Plänen oder Vorstellungen zuschütten, sondern bereit sein, sich beschenken zu lassen.

Mir fällt das nicht immer leicht – schon gar nicht am Morgen. Manchmal hält mich das nächtliche Gedankenkarussell noch eine ganze Weile gefangen. Oder ich bin direkt nach dem Aufwachen bei dem, was heute alles erledigt werden muss. Mache mir Sorgen, wie ich das schaffen soll. Das kann ganz schön erdrückend sein.

In solchen Momenten hilft es mir, mich in die Zuversicht anderer einzuklinken. Zum Beispiel in die von Gregor Linßen, der zu seinen Liedern selbst einmal geschrieben hat: „Ich möchte mit ihnen (urspr.: „diesen Liedern“) die Freude, die ich an Gott habe und das Vertrauen, das ich in ihn setze, freilassen.“[2]

In der zweiten Strophe heißt es:

 

Herr, du bist die Güte, wo Liebe zerbricht,
in kalter Zeit, atme in mir,
sei zündender Funke, sei wärmendes Licht,
sei Flamme und brenne in mir.

Musik 2 (unterlegt)

Der Komponist und Textdichter Gregor Linßen traut Gott zu, dass er da ist, wenn Liebe zerbrochen ist. Dass Gott das Innerste erwärmen kann, wenn Kälte oder Einsamkeit sich breit gemacht haben.

Und inspiriert von Gregor Linßen bete ich heute Morgen weiter:
„Gott, du bist die Güte gegen die Härte dieser Zeit, gegen alle Herzlosigkeit und Gleichgültigkeit. Sei in Dunkelheit und Kälte in mir und lass Dein Licht in mir nicht ausgehen. Halte mich in deiner starken Hand geborgen. Segne mich und deine Erde.“

Ich merke: Während ich bete, wächst langsam in mir die Zuversicht. Heute Morgen die Zuversicht, dass Gott auch an diesem Tag da sein könnte. Und dass ich seine Nähe – wie den neuen Morgen – zwar nicht erzwingen, aber ersehnen und erwarten kann.

 

Herr, du bist die Freude, wo Lachen erstickt,
in dunkler Welt, lebe in mir,
sei froher Gedanke, sei tröstender Blick,
sei Stimme und singe in mir.

Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde an
in einem neuen Tag, singe in mir.
Halte mich geborgen fest in deiner starken Hand und segne mich,
segne mich und deine Erde.“

 

Musik 3

 

[1] Vgl. dazu: https://www.feinschwarz.net/simone_weil_warten/

[2] Aus dem Vorwort zur Partitur der Messe „Lied vom Licht“ (Gregor Linßen)

 

Komponistin

T + M: Gregor Linßen

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03SEP2023
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Wann ist man eigentlich ein Christ, eine Christin? Auf diese Frage gibt es verschiedene Antworten: Christ ist, wer getauft ist, sagen manche, oder: wer zur Kirche gehört. Christ ist, wer an Jesus glaubt, sagen andere. Oder: wer so lebt, wie Jesus es vorgelebt hat.
Wann ist man ein Christ, eine Christin? Ein Spiritual hat mich dazu gebracht, mich näher mit dieser Frage zu beschäftigen. Lord, I want to be a Christian in my heart heißt es in dem Lied. Es wurde schon Ende des 18. Jahrhunderts von afroamerikanischen Sklaven in Nordamerika gedichtet und gesungen: Herr, ich möchte Christ sein in meinem Herzen.

Strophe 1 First Revolution

Das Lied hat mich nachdenklich gemacht. Ein tiefer Glaube, ein tiefes Vertrauen spricht aus den Zeilen und der Musik. Und gleichzeitig ist es eben kein selbstbewusstes Bekenntnis, sondern eine Bitte an Gott, ein Gebet: Ich möchte ein Christ, eine Christin sein. Hilf mir dabei!
Ja, ich glaube, so ist es: Christin bin ich nicht ein für alle Mal. Ich kann nur immer wieder darum bitten, es mehr und mehr zu werden – innerlich, im Herzen. Mehr und mehr Gottvertrauen zu haben – und mich mehr und mehr am Vorbild Jesu zu orientieren: Vorbehaltlos auf Menschen zugehen, wie er es getan hat. Um Verzeihung bitten und anderen vergeben. Helfen, wo Hilfe gebraucht wird.
Oder ganz schlicht, wie es das Lied sagt: Liebevoller werden. Lord, I want to more loving in my heart:

Strophe 2 mit Vorspiel Die Singphoniker

Übrigens: Die Erkenntnis, das Christsein kein Zustand ist, sondern sich ein Leben lang entwickelt – die hatte auch schon Martin Luther. Fromm, so nennt es Luther, ist man nie. Sondern man wird es. So wie eben nichts im Leben einfach ist – sondern alles sich verändert.

Das Leben, so schreibt Luther,
ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden,
nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden,
nicht ein Sein, sondern ein Werden,
nicht eine Ruhe, sondern eine Übung.
Wir sind’s noch nicht, wir werden’s aber. […]
Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg.

Dass ich mich auf dem Weg weiterentwickeln kann zum Guten, das liegt nicht allein in meiner Hand. Dazu brauche ich Hilfe. Von anderen Menschen – und von Gott. Ihn kann ich darum bitten. Mit Worten – oder mit Liedern wie unserem Spiritual: Herr, lass mich wie Jesus sein in meinem Herzen:

Strophe 3 Die Singphoniker

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27AUG2023
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Egal, wann ich im Moment das Radio anmache: Gute Nachrichten sind Mangelware. Wir leben in Krisenzeiten. Und das lässt sich tagein, tagaus erfahren. Von solchen Krisenzeiten erzählt vor über zweitausend Jahren auch das biblische Buch Daniel. Und strahlt doch eine unglaubliche Zuversicht aus. Das Lied Gott hat mir längst einen Engel gesandt bringt diese Zuversicht zum Klingen.

Gott hat mir längst einen Engel gesandt, mich durch das Leben zu führen. Und dieser Engel hält meine Hand, wo ich auch bin, kann ich es spüren.

Gott hat mir einen Engel gesandt: Der Satz stammt von dem biblischen Propheten Daniel. Ein Prophet, der in finsteren Zeiten lebt. Im sechsten Jahrhundert vor Christus werden große Teile der jüdischen Bevölkerung von den Assyrern nach Babylon verschleppt. Eine traumatische Erfahrung für das Judentum. Eine Erfahrung, die sich auch im Danielbuch niedergeschlagen hat.

Daniel ist nämlich einer der Verschleppten. Doch er ist weise. Und kann Träume deuten. Deshalb steigt er schnell auf. Der Ausländer wird zu einem gefragten Ratgeber des Königs. Allerdings ist sein Glaube den Herrschenden ein Dorn im Auge. Weil er an diesem Glauben festhält, wird er in eine Art Löwenzwinger geworfen. Die Todesstrafe. Doch Daniel überlebt. Auf die Frage, wie er das gemacht hat, sagt er: „Mein Gott hat seinen Engel gesandt“ (Dan 6,23).

Mein Engel sagt mir: „Fürchte dich nicht! Du bist bei Gott aufgehoben.“

In dem Liedtext greift der evangelische Pfarrer Eugen Eckert also eine ganz alte Erzählung auf. Und wenn ich das heute singe, dann verbinde ich mich mit dieser alten Geschichte. Atme die Hoffnung, die auch Daniel getragen hat.

Nicht von ungefähr orientiert sich auch die Musik an alten Mustern. Der katholische Kirchenmusiker Thomas Gabriel greift Melodie und Rhythmus aus der klassischen Musik auf.

Attaingnant: Que je chatoulle ta fossette (Danceries)

Was sie da hören ist eine Pavane. Ein Tanz, der an den Höfen der Renaissance äußert beliebt war. Die Ähnlichkeiten zu Gott hat mir einen Engel gesandt sind nicht zu überhören.

Bei der Pavane stelle ich mir einen hell erleuchteten Festsaal und edel gekleidete Menschen vor. Und ich stelle mir vor, wie Daniel langsam und königlich aus dem Löwenzwinger spaziert. Einen Engel an der Hand.

Ich selbst spüre nur selten einen solchen Engel. Trotzdem ist die Geschichte von Daniel brandaktuell. Er verweigert sich dem König, hält an dem fest, was er glaubt. Auch heute gibt es viele, die mir sagen wollen, was zu tun ist. Die wollen, dass ich ihren Glauben teile: an drei Mal im Jahr Fernreise und angesagte Klamotten, an ein scheinbares Recht, Krieg zu führen. Die wollen, dass auch mir der Hunger weltweit egal ist, dass mir egal ist, wenn Migranten im Mittelmeer ertrinken. Der Song provoziert einen Gegenentwurf. Er schlägt vor, sich nicht an die Furcht zu halten. Sondern sich an dem festzuhalten, was in schweren Zeiten wichtig ist: Zuversicht und den Mut, für seine Überzeugung, seinen Glauben einzustehen. 

Mein Engel bringt in Dunkelheit mir Licht. Mein Engel sagt mir: „Fürchte dich nicht! Du bist bei Gott aufgehoben.“

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20AUG2023
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Musik

Ein Lied ohne Worte. Aber nicht ohne Inhalt. Eine Seelenbotschaft. Worte reichen dafür nicht. Sie sind auch nicht nötig. Das Lied erreicht die Seele auch so.
Die ersten Zuhörer im Januar 1916 in Moskau haben das Lied offenbar sofort verstanden. Es wurde in vielen Bearbeitungen bekannt. Damals hat es die Sängerin Antonina Neschdanowa gesungen, Sergei Rachmaninow hatte es für sie geschrieben. Es trägt den Titel „Vocalise“. Dieser musikalische Fachausdruck bedeutet: Ein Stück, das ohne Worte gesungen wird. In der Aufnahme, die ich Ihnen heute mitgebracht habe, singt es Anna Moffo.

Musik

Ein Lied wie nicht von dieser Welt. Für mich könnte Gottes Stimme so klingen. Zärtlich, zart; wie von ganz ferne und doch ganz nah. Eine Stimme, die mir direkt in Herz und Seele singt. Die meinen Alltag unterbricht. Ich halte inne und frage mich: Was tue ich eigentlich gerade?
So hat Gott bei seinem Gang durchs Paradies Adam und Eva gefragt: Mensch, was tust du? Mensch, wo bist du? Mensch, hörst du?
Gott spricht vom ersten bis zum letzten Kapitel der Bibel. Darum nennt man die Bibel „Gottes Wort“. Ich höre sie mit den Stimmen vieler Menschen, auch meiner eigenen. Doch wie klingt Gottes Stimme? Ich weiß nicht, wie Sie sich Gottes Stimme vorstellen. Meiner Vorstellung kommt dieser Gesang sehr nahe:

Musik

Gottes Liebeslied an Gottes Welt. In einer Sprache, die alle Menschen verstehen. Einer Sprache ohne Worte. Der Herzenssprache. Es gibt auf der Welt jetzt nur diesen Gesang.
Doch es ist ein trauriges Liebeslied. So wie die Geschichte vom verlorenen Paradies etwas Trauriges hat. Mensch, wo bist du? Mensch, was machst du? Mensch, was hast du getan?

Musik

Ich höre eine Klage. Vielleicht auch eine Anklage: Was habt ihr gemacht aus dieser Welt? Dieser Welt, in der ich euch meinen Garten geschenkt hatte?
Doch Gottes Lied zeigt auch, wie Gott zu uns steht. Immer noch. Selbst die Trümmer von Gottes Welt haben davon ein Echo bewahrt. Und werden sich eines Tages wieder zusammenfügen. Vielleicht zu einem Traum von einem Garten. Oder von Gottes Stadt. Strahlend und schön. Dort wischt Gott alle Tränen ab. Und singt. Heute, wenn ihr Gottes Stimme hört: Verstockt eure Herzen nicht!

Musik

 

Vocalise (Sergei Rachmaninow)

Musik: Vocalise, op. 34 Nr. 14 bearbeitet für Sopran und Orchester, Anna Moffo

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13AUG2023
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Wenn ein Kinderchor voller Begeisterung singt, geht mir das Herz auf. Wenn ich die frischen Stimmen höre und die Kinder vor Freude klatschen und stampfen, das gefällt mir. Und wenn dabei auch noch eine Melodie erklingt, die so eingängig ist, dass man eigentlich gleich mitsingen kann, dann hat das so eine wunderbare Leichtigkeit.

Halleluja mit Händen und Füßen,

Halleluja lobet Gott.

Halleluja ihr Großen und Kleinen,

(Klangstäbe) Halleluja.

 

Bruno Hamm ist Kirchenmusiker in Sigmaringen. Er hat dieses kurze Kirchenlied für Kinder in den 90er Jahren geschrieben. Das war nicht hochkonzentriert am Komponistenflügel, sondern die Melodie und der Text sind ihm einfach so zugeflogen, er hat gar nichts groß dazu getan. Es war während einer Autofahrt, Bruno Hamm war gerade zu seinem Kinderchor unterwegs. Kurz bevor er aussteigt, notiert er Text und Akkorde noch rasch auf dem Beifahrersitz, und dann probiert der Chorleiter sein Lied gleich aus, und es funktioniert. Bruno Hamm sagt: „Wenn die Kinder ein Lied gleich mögen, dann weiß ich, es ist brauchbar.“

Das Lied heißt „Halleluja mit Händen und Füßen“ und ist auf jeden Fall brauchbar, denn unzählige Kinderchöre zwischen Stuttgart und Münstertal im Schwarzwald bis nach Leipzig lieben diese beschwingte Musik. Hören wir jetzt den Kinderchor St. Trudpert aus Münstertal.

 

Halleluja mit Händen und Füßen,

Halleluja lobet Gott.

Halleluja ihr Großen und Kleinen,

(klatschen, stampfen) Halleluja.

Wo wir auch gehen, du gehst mit uns..

In Deutschland gibt es knapp 500 katholische Kinderchöre, die in einem Verband organisiert sind, und das ist großartig. Und dazu kommen noch die unzähligen evangelischen Chöre.

Meine Freundin ist Domkapellmeisterin in Stuttgart. Bei aller hohen Kunst, und wenn sie noch so viele Konzerte zu geben hat, ihre Proben für die Mädchenkantorei fallen niemals aus. Sie sagt: „Die Kinder geben mir Leichtigkeit. Wie sie sich begeistern können, wie schnell sie lernen und wie gut gelaunt sie sind. Wenn meine Mädels begeistert singen, weiß ich wieder: Glaube kann ganz leicht sein.“

Glaube muss nicht kompliziert oder schwierig sein. Natürlich gehören Zweifel und die großen Fragen dazu. Und auch, dass ich mit meinem Verstand jedes Mal an Grenzen komme, wenn ich über Gott nachdenke. Da bleibt immer ein Rest, den ich von Gott nicht begreife. Und trotzdem: in dem Moment, in dem ich etwas Leichtes erlebe, bin ich nah an Gott dran. Wenn ich lächeln kann zu einer schönen Melodie, oder wenn mir Kinder eine Freude machen. Wenn mir ein froher Moment geschenkt wird, dann kann ich wieder glauben, dass ich begleitet werde, auch wenn ich womöglich gerade ein mühsames Stück Weg zu gehen habe.

Was die Stuttgarter Mädchenkantorei jetzt noch einmal singt, das kann ich heute Morgen auch beten: „Wo ich auch gehe, du gehst mit uns. Wer weiß, wohin der Weg uns führt. Gott, wir vertrauen, du bist mit uns. Heut den ganzen Tag, ein Leben lang.“

 

Wo wir auch gehen, du gehst mit uns.

Wer weiß wohin der Weg uns führt.

Gott, wir vertrauen du bist mit uns.

Heut den ganzen Tag, ein Leben lang.

Halleluja mit Händen und Füßen,

Halleluja lobet Gott.

Halleluja ihr Großen und Kleinen,

Halleluja.

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06AUG2023
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Weckt diese Melodie Ihre Reiselust? In die weite Welt lockt dieses Lied. Allerdings sind in diesem Jahr nicht alle, die in seinem Gefolge rechtzeitig zum Ferienbeginn in ein Flugzeug steigen wollten, ungehindert weggekommen. Auf den Rollbahnen der Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf hatten sich Mitte Juli Klimaaktivisten festgeklebt. Für ein paar Stunden ist kein einziges Flugzeug gestartet. Unter den verhinderten Urlaubern war der Unmut groß. Und eine Frau hat sich genervt beklagt: „Wieder mal trifft es die Falschen. Uns kleine Leute hier. Und die da oben bleiben unbehelligt!“ Aber so einfach ist es wohl nicht, liebe Touristin des 21. Jahrhunderts. Denn auch dein Flug in die weite Welt treibt ja den CO2 Ausstoß in die Höhe.

Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen in Berg und Wald und Strom und Feld.  

In eine ganz andere Welt hinein hat der Dichter Joseph von Eichendorff vor 200 Jahren sein romantisches Lied geschrieben. Held seiner Erzählung ist der Sohn eines Müllers, dem die Wanderlust auch aus anderen Volksliedern wohl im Blut liegen müsste. Sein Vater aber hält ihn für einen Taugenichts und wirft ihn hinaus, damit er in der Ferne den Ernst des Lebens kennenlernt. Da macht er sich – wohin auch sonst? - und selbstverständlich zu Fuß nach Italien auf. In den Augen des Vaters mag er ein Taugenichts sein, aber er hat auch die Gabe, jeder Situation das Beste abzugewinnen, und so sieht er auch die fremd verordnete Wanderschaft als eine Gunst an und freut sich drauf.

Die Bächlein von den Bergen springen, die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was sollt ich nicht mit ihnen singen aus voller Kehl und frischer Brust?

Eine Kritik an den herrschenden Verhältnissen hält aber auch das romantische Lied bereit. Nichts übrig hat es für die Trägen, die sich nicht dafür interessieren, was draußen in der Welt vor sich geht und sich auf die eigenen vier Wände zurückziehen. Und wer will, darf da ruhig auch die Kritik an einer Haltung heraushören, die nur darauf wartet, dass „die da oben“ es richten sollen, aber mich in meinem bequem eingerichteten Leben bitte schön in Ruhe lassen.

Die Trägen, die zuhause liegen, erquicket nicht das Morgenrot.
Sie wissen nur von Kinderwiegen, von Sorgen, Last und Not ums Brot.

Wer sich aber nicht auch einmal hinauswagt aus der eigenen Komfortzone, wird nicht begreifen, was zu tun geboten ist. Denn eins ist klar: Nicht „die da oben“, Politikerinnen und Politiker, an die wir unsere Verantwortung so gerne abgeben, werden die Welt mit all ihren Wundern retten. Aber „der da oben“, Gott der Schöpfer und Erhalter aller Dinge, hat versprochen, sie niemals aus seiner Obhut zu entlassen. Ihm vertraut der Taugenichts sich und seine Sache an, wenn er frohgemut ins Ungewisse zieht. Für mich hat sein Gottvertrauen etwas Ansteckendes. Es wiegt mich nicht in Trägheit, aber es schenkt mir bei allem, was zu tun bleibt, Zuversicht. Für meine eigenen Wege und für die weite Welt.    

Den lieben Gott lass ich nun walten, der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd und Himmel will erhalten, hat auch mein Sach aufs best‘ bestellt.

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Musikangaben:

Text: Joseph von Eichendorff
Musik: Theodor Fröhlich

Wem Gott will rechte Gunst erweisen
Volkslied. Fassung für Violine und Akkordeon
Die schönsten deutschen Volkslieder- Mitsing-CD
Interpretinnen: Christine Busch, Anne-Maria Hölscher

Geh aus, mein Herz – Deutsche Volkslieder aus vier Jahrhunderten
Interpreten: Evangelische Jugendkantorei der Pfalz

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30JUL2023
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Es gibt Gründe, mit Gott zu hadern. Wenn ich sehe, wie ein junger Mensch an seinem Leben leidet; so sehr, dass er an den Rand der Verzweiflung kommt. Dann frage ich mich, ob das so richtig ist, ob Gott unsere Welt nicht anders hätte konstruieren müssen. Wenn im Jemen, wo die Menschen sowieso schon arm dran sind, auch noch eine furchtbare Hungersnot ausbricht. Wenn eine Familie mehrere Schicksalsschläge fast gleichzeitig trifft. Es geht eigentlich immer darum, dass ich etwas als ungerecht empfinde. Dann frage ich mich, warum das so ist. Und ich versuche, meine Frage auf Gott abzuwälzen. Wenn einer dafür Verantwortung übernehmen muss, dann doch er. Der Allmächtige. Der Schöpfer.

Zu diesen Fragen und meinem Hadern scheint das Leid zum Sonntag heute aber so gar nicht zu passen.

 

Nun lobet Gott im hohen Thron,
ihr Menschen aller Nation;
hoch preiset ihn mit Freudenschalle,
ihr Völker auf der Erde alle.

 

Die Kinderstimmen der Münchner Dommusik haben das Lied zum Sonntag intoniert. Eher zart und zerbrechlich als triumphal, was man bei diesem Text erwarten würde: Nun lobet Gott im höchsten Thron. Das Lied scheint von dem nichts zu wissen, was ich eingangs thematisiert habe. Von Zweifeln und Fragen, vom Hadern mit Gott. Sein Text ist durch und durch positiv. Von Erbarmen, Gnade und Wahrheit ist da die Rede. Und ein bisschen klingt es so, als sei Gott über all unsere Fragen und Sorgen erhaben im hohen Thron, wie es wörtlich heißt. Und wir, seine Geschöpfe, nur dazu da, ihn zu loben. Das wäre schon fast alles bei diesem Lied, wenn da nicht seine Melodie wäre. Dieser verhaltene Ton, der zwar vom Freudenschall spricht, aber nicht danach klingt. Sondern vorsichtig bleibt, eher zurückhaltend, keine überschäumende Freude zeigt, keinen bedenkenlosen Jubel. Eine alte Kirchentonart, dorischgenannt, macht genau das möglich. Sie klingt eher nach Moll als nach Dur, bewegt sich immer an der Grenze zwischen Gewissheit und Verunsicherung. Was den dorischen Ton für mich so realistisch macht. Er ist so wie das Leben. Vermutlich ist das der Grund, dass die dorische Tonart nie ganz ausgestorben ist. Sie taucht in Volksliedern auf, z.B. in Scarborough Fair, aber auch in The Wall von Pink Floyd oder im Refrain von Stayin‘ Alive von den Bee Gees. Und eben in alten Kirchenliedern wie dem von heute aus dem 16. Jahrhundert.

 

Lob sei dem Vater und dem Sohn,
dem Heilgen Geist auf gleichem Thron,
im Wesen einem Gott und Herren,
den wir in drei Personen ehren

 

Nun lobet Gott im hohen Thron.

Im letzten Winter war ich ziemlich krank. Erst körperlich, dann auch psychisch. Jetzt geht es mir wieder so weit gut. Darüber bin ich verständlicherweise froh und an manchen Tagen sogar richtig glücklich. Und dankbar. Kann ich mir das erlauben, wenn ich sehe, dass es anderen nicht gut geht, dass Menschen auf unserer Welt Hunger leiden und bitterarm sind? Ja, ich habe Grund Gott zu loben, allein für die Tatsache, dass ich lebe. An anderen Tagen ist es anders, dann konfrontiere ich Gott mit dem, was ich nicht verstehe, was mir zu viel ist, was ich mit dem Bild, das ich von ihm habe, nicht zusammenbringe.

Gewissheit und Verunsicherung liegen oft nahe beieinander. Unser heutiges Lied zum Sonntag greift diese Spannung auf – mit seinem triumphalen Text und seiner Melodie, die eher verhalten ist. Und genauso vielschichtig darf mein Verhältnis zu Gott auch sein.

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23JUL2023
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Es ist ein besonderer Moment: Wenn im Sommer in aller Frühe der Morgen anbricht. Ein Moment, den ich selten erlebe – aber wenn, dann staune ich: Wie das erste Licht sich zeigt. Und wie dann, nach und nach, die ersten Vogelstimmen zu hören sind. Erst vereinzelt und zaghaft, dann immer kräftiger – bis sich ein vielstimmiger Chor gebildet hat.

Es tagt, der Sonne Morgenstrahl weckt alle Kreatur. Das Volkslied erweckt den Zauber dieses Moments musikalisch zum Leben. Der Vögel froher Frühchoral begrüßt des Lichtes Spur, heißt es in der ersten Strophe. Es singt und jubelt überall. Erwacht sind Wald und Flur. Und die Melodie jubelt förmlich mit:

Strophe 1, Knabenchor capella vocalis

Für den Musiklehrer Werner Gneist, der den Text 1929 gedichtet und auch die beschwingte Melodie dazu komponiert hat, war die Morgenstunde, die er besingt, nicht nur ein schönes Naturereignis. Für ihn hat das morgendliche Erwachen auch eine geistliche Dimension.

Gneist war von der Singbewegung der zwanziger Jahre geprägt. Der christliche Glaube war ihm wichtig. Als er sich in den dreißiger Jahren als Volksschullehrer im schlesischen Bunzlau geweigert hat, in die NSDAP einzutreten, wurde er strafversetzt und hat danach als Kantor an einer evangelischen Schule gearbeitet. Nach dem Krieg hat er seine Arbeit als Lehrer im schwäbischen Kirchheim/Teck fortgesetzt.

Der vielstimmige Chor, der am Morgen erwacht, bedeutet für Gneist: Alle Geschöpfe sind Teil eines großen Morgenkonzerts zum Lob Gottes – alle auf ihre eigene Art, nicht nur diejenigen, die mit einer Singstimme begabt sind. Wem nicht geschenkt ein Stimmelein zu singen froh und frei, mischt doch darum sein Lob darein mit Gaben mancherlei, so heißt es in der zweiten Strophe. Und stimmt auf seine Art mit ein, wie schön der Morgen sei.

Strophe 2, Knabenchor capella vocalis

Mir gefällt diese Vorstellung: dass jeder und jede unterschiedliche Gaben hat, aber alle auf ihre Weise etwas beitragen können im großen Chor. Und ich überlege mir, was meine Stimme, mein Beitrag darin sein könnte.

Einstimmen in das Morgenlob kann ich mit einem Lied – aber auch mit einem schön gedeckten Frühstückstisch. Mit einer beschwingten Joggingrunde durch den Wald. Mit einem Lächeln oder einem Wort, das anderen guttut. Oder einfach damit, dass ich genau hinhöre und mich freue am Lob der Schöpfung, das draußen zu hören ist.

Strophe 3, Knabenchor capella vocalis

Ja, ich selbst singe tatsächlich gerne mit. Und will auch genau hinhören und mich anstecken lassen von der positiven Energie, die in diesem morgendlichen Konzert steckt. Obwohl – oder gerade weil – manches in meinem Leben und vieles in der Welt keinen Grund zur Freude bietet.

Aber wenn ich mit einstimme, dann trage auch ich dazu bei, die Welt trotz allem ein wenig schöner zu machen – so wie es die Sonne tut, und die Vögel. Die Insekten, die durch die Luft tanzen, die glitzernden Wellen oder die Bäume, die sich im Wind wiegen. Alles zusammen ein großer Morgenchor an Freude reich zu Gottes Lob und Preis.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38063
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16JUL2023
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Musik 1 Johann Sebastian Bach: „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ für Orgel (Beginn) aus dem Dritten Teil der Clavier-Übung“ (BWV 676). Johannes Lang, Orgel.

 

Diese Musik mag ich ganz besonders! Johann Sebastian Bachs quicklebendiges Orgelstück über das Lied „Allein Gott in der Höh sei Ehr“. Das Lied ist genau 500 Jahre alt! Es stammt von Nikolaus Decius, einem lutherischen Prediger und Kirchenmusiker, der zur Zeit der Reformation gelebt hat. Was will er mit seinen Strophen sagen? Bei allem, was wichtig ist und was dich Tag für Tag beschäftigt und manchmal auch bedrängt, bei all dem vergiss nicht, Gott die Ehre zu geben.

                                  

Musik 2 Hans Leo Haßler: „Allein Gott in er Höh sei Ehr“ (Strophe 1) mit dem Peñalosa-Ensemble.

 

Allein Gott in der Höh sei Ehr

und Dank für seine Gnade.

Darum, dass nun und nimmermehr

uns rühren kann kein Schade.

Ein Wohlgefallen Gott an uns hat,

nun ist groß Fried ohn Unterlass,

all Fehd hat nun ein Ende.

 

Johann Sebastian Bach hat sich den Titel dieses Liedes als persönliches Motto ausgewählt. Und zwar in lateinischer Sprache: „Soli Deo Gloria“ – Gott allein gebührt die Ehre! Bach schreibt diesen Spruch immer wieder unter seine Kompositionen. So, als wollte er das auf keinen Fall vergessen: Gott die Ehre zu geben! Die zweite Strophe unseres Liedes fragt danach, wie das geht. Und die Antwort fächert das Thema dreifach auf. Gott die Ehre geben, das heißt: ihn loben, ihn preisen und anbeten:

 

Musik 3 Hans Leo Haßler: „Allein Gott in er Höh sei Ehr“ (Strophe 2) mit dem Peñalosa-Ensemble.

 

Wir loben, preisen, anbeten dich,

für deine Ehr wir danken;

dass du, Gott Vater, ewiglich

regierst ohn‘ alles Wanken.

Ganz ungemessen ist deine Macht,

fort g‘schieht, was dein Will hat bedacht.

Wohl uns des feinen Herren!

 

„Allein Gott in der Höh sei Ehr.“ Aber was ist dann mit den Menschen, die nicht so auf der Höhe sind, denen es schlecht geht, die krank sind und leiden, oder die scheitern? Sind sie denn weniger wert? Ganz bestimmt nicht. Genau dazu hat Johann Sebastian Bach sogar ein kurzes Gedicht verfasst, in dem er Gott und die Menschen, denen er seine Musik schenken will, in den Blick nimmt. Es sind nur zwei Zeilen. Sie heißen: „Dem Höchsten, Gott allein, zu Ehren, / dem Nächsten, draus sich zu belehren.“

Bach spricht hier von der Ehre Gottes. Doch im selben Atemzug vergisst er auch die Menschen nicht, seine „Nächsten“. Heute gibt es weltweit ja viele, die Bach nahe sind, weil er sie nicht nur belehrt, sondern auch bewegt und erfreut. Mich erfreut Musik oft gerade dann, wenn es mir nicht so gut geht. Auch der alte Choral „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ mit seinem festlichen Dreiertakt.

Solche Klänge bringen dann auch in Bewegung, ja sie lösen etwas, wenn ich ganz erstarrt bin. Die paar Minuten, in denen ich dieses Lied im Gottesdienst singe oder in denen ich Bachs Musik höre, schenke ich demjenigen, dem die Ehre gebührt: „Dem Höchsten, Gott allein, zu Ehren“. Mir selber tut es auch gut. Vor allem gibt es mir Kraft für alles andere, was jeden Tag für meine „Nächsten“ wichtig ist.

 

Musik 4 Johann Sebastian Bach: „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ für Orgel (Schluss) aus

dem Dritten Teil der Clavier-Übung“ (BWV 676). Johannes Lang, Orgel.

 

 

 

Text und Melodie: Nicolaus Decius (1517) nach dem lateinischen Gloria der gregorianischen Messe „Lux et origo“ (vgl. GL 114); Chorsatz von Hans Leo Haßler; Orgelchoral von Johann Sebastian Bach aus dem Dritten Teil der „Clavier-Übung“ (BWV 676)

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38050
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