SWR3 Gedanken

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Man kann ja viel auf ein T-Shirt drucken, „Kampfsäufer" „Papas Liebling", alles mögliche. Ich lese gerne was auf T-Shirts steht. Schließlich beweisen die Träger damit Humor oder sie zeigen Flagge: Kürzlich habe ich auf einem T-Shirt gelesen: „Terrorism has no religion" - Terrorismus hat keine Religion! Schickes schwarzes Shirt, helle Schrift. Da bekennt sich jemand zur richtigen Sache: Egal wie religiös sich Attentäter geben. Wer sprengt, schießt oder terrorisiert kann kein gläubiger Mensch sein. Weder Christ noch Muslim. Der T-Shirt-Spruch „Terrorismus hat keine Religion" stammt von den Modedesignern Melih und Yeliz Kesmen. Die beiden sind Deutsch-Türken. Sie sagen von sich, dass sie traditionell muslimisch geprägt sind. Aber Melih und Yeliz möchten zeigen, dass ihr Glaube nicht verbohrt ist. Und dass er nichts, aber auch wirklich gar nichts mit Terrorismus zu tun hat. Wer im Namen Allahs mordet, kann kein gläubiger Muslim sein. Die beiden haben noch mehr gute Sprüche auf Lager: „Read Quran - Charge your Imam - Lies den Koran und fordere damit Deinen Imam" steht auf einem anderen T-Shirt. Nicht billig nachplappern, was einem religiös vorgesetzt wird, sondern wirklich nachlesen was Allah von einem will. Auch den dritten Spruch finde ich ziemlich gut, geradezu visionär: Jesus & Muhammad Brothers in Faith - Jesus und Mohammed, Brüder im Glauben.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=9480
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