SWR3 Worte

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Für mich hat Christsein auch etwas mit Freiheit zu tun. Nicht so sein müssen wie die anderen. Das hängst vielleicht auch mit unserer DDR-Biografie zusammen. Christen waren in der Schulklasse immer in der Minderheit. ... Schon damals habe ich gelernt, dass Christsein nie unpolitisch ist. Spiritualität und Weltverantwortung gehören untrennbar zusammen. Das Christsein muss Spuren hinterlassen in unserem Leben. Es macht Mut zu ungewöhnlichen Entscheidungen. Ich muss mir die Frage stellen, was Gott mir für Gaben gegeben hat, die ich zum Wohl aller einsetzen kann.

 Reinhard Höppner, Spuren im Leben hinterlassen, in: Publik-Forum Nr. 5 (2010), Dossier S. 10

https://www.kirche-im-swr.de/?m=8068
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