SWR3 Gedanken

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so sieht es einer der Unterzeichner
des Appells „Vermögender für eine Vermögensabgabe.“
Bereits 46 Vermögende haben sie unterzeichnet
diese Initiative für eine Vermögensabgabe.

Während die neue Bundesregierung weiterhin meint
die Krise im Land bewältigen zu können
indem sie die Reichen entlastet,
damit die Konjunktur angekurbelt wird
sind manche Reiche also auf einem ganz anderen Trip:

Sie wollen teilen!
Und sie wünschen sich dass ihr Reichtum
auch anderen zugute kommt.

Einer der Unterzeichner des Appells schreibt:
„Allein durch eigener Hände Arbeit
könnte man vielleicht wohlhabend
aber niemals ‚reich’ werden.“
Ein anderer:
„Ich hoffe, dass noch viele Reiche kapieren,
dass Geben den Reichtum mehrt
und wir Reiche nur in einer gerechten Welt
glücklich und sicher leben können.“
Einer erklärt:
„ohne mein Zutun bekomme ich Zinsen für Geld
das ich nicht verdient sondern geerbt habe.
Wenn es ökologischen und sozialen Zwecken dient,
gebe ich gerne mehr ab,
als das Finanzamt bisher von mir gewollt hat.“
Ich finde es wunderbar, dass auch die Reichen aufstehen
und eine andere Politik fordern.
Es ist wunderbar, weil hier Reiche Menschen die Verführung verstanden haben, die im Reichtum liegt: dass nämlich Geld wie Salzwasser ist.
es hinterlässt immer den Durst nach mehr.

Wenn die Idee der Vermögensabgabe Wirklichkeit wird,
dann ist das ein Wunder. Dann passiert nämlich das, wovon ein Psalm der Bibel handelt- darin singen Menschen von einer Zeit der Gerechtigkeit:
Lass die Berge Frieden bringen für das Volk
und die Hügel Gerechtigkeit.
Gott soll den Elenden im Volk Recht schaffen
und den Armen helfen.
Zu seinen Zeiten soll blühen die Gerechtigkeit
und großer Friede sein.
Gelobt sei Gott der Herr,
der allein Wunder tut! (Ps 72)
https://www.kirche-im-swr.de/?m=7587
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