SWR3 Worte

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Für mich ist Gerechtigkeit zuerst eine Gleichheitsvermutung. Nicht die Gleichheit der Einkommen und Vermögen, sondern die wechselseitige Anerkennung der anderen Person als Gleiche. Demgegenüber sind die Differenzen der Einkommen zweitrangig. Sie sollten jedoch in persönlichen Eigenschaften gründen, und nicht im Einkommen und Bildungsstand der Eltern oder in den informellen Beziehungsnetzen geschlossener Eliten.

Friedhelm Hengsbach, in: Süddeutsche.de vom 13.07.09
https://www.kirche-im-swr.de/?m=6427
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