SWR3 Worte

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Was wirklich wichtig ist, erkennt man oft im Rückblick. Das wusste schon Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens. In seinen geistlichen Übungen, den Exerzitien, gibt es deshalb die sogenannte „Übung der Todesstunde“: Man stellt sich dabei vor, von seiner Todesstunde aus zurückzuschauen auf sein Leben. Was ist aus diesem Blickwinkel wichtig, was nebensächlich? Auf der Grundlage dieser Erkenntnis lassen sich Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen. In den Exerzitien geht es immer darum, sich an Jesus und der Botschaft der Bibel zu orientieren.

Barbara Tambour, Was wirklich wichtig ist, in: Publik Forum Nr. 5 (2009), S. 23
https://www.kirche-im-swr.de/?m=5715
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