SWR3 Worte

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Und wie ist das jetzt mit Reichtum und Wohlstand? Dazu erzählt Jesus ein Gleichnis:

Ein reicher Mann besaß eine blühende Landwirtschaft. Eine Erweiterung des Betriebes wurde fällig und bei den Vorüberlegungen fiel auf, dass nicht genügend Scheunen vorhanden waren. Da beschloss er:

Ich werde die bestehenden Scheunen abreißen und größere bauen, in denen ich die Getreideernte sammeln und alle meine Güter unterbringen kann. Und dann, so dachte der Reiche bei sich, werde ich zu mir selbst sagen können:
Du hast viele Vorräte für viele Jahre. Genieße die freie Zeit, iß und trink und stürze dich in die Freuden des Lebens. Doch da sagte Gott zu ihm: Du närrischer Mensch, noch heute Nacht werde ich dein Leben von dir zurückfordern. Wem soll dann gehören, was du so groß organisiert hast?

So ergeht es dem, der für sich selbst Schätze aufhäuft, aber vor Gott mit leeren Händen dastehen wird, weil er sich um einen Schatz im Himmel nicht gekümmert hat.“
(Luk. 12, 16-21)

Das Neue Testament, Berger/ Nord, Inselverlag, 6. Aufl. 2003, S.473
https://www.kirche-im-swr.de/?m=4708
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