SWR3 Gedanken

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03NOV2021
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Tablets. Staubsaugerroboter. Handys. Erfindungen mitten aus unserem Alltag. Zuerst aufgetaucht sind sie aber in Science-Fiction-Filmen oder -Büchern. Oft lange, bevor sie wirklich jemand entwickelt hat. Manchmal war es sogar so, dass die Science-Fiction-Idee Menschen erst zu ihren Erfindungen inspiriert hat.

Ich finde das spannend: Da setzt sich jemand hin. Überlegt sich, was für ein Gadget es noch nicht gibt, das Leben aber erleichtern würde. Und schreibt dann eine Geschichte auf, in der dieser Gegenstand vorkommt. Das bedeutet ja Science-Fiction: eine Erzählung mit naturwissenschaftlichen Erfindungen oder Entwicklungen, die es noch gar nicht gibt. Und das inspiriert dann andere, genau das tatsächlich herzustellen.

Der Gedanke gefällt mir: Etwas aufzuschreiben, um andere zu inspirieren. Neues entstehen zu lassen. In der Bibel gibt es Teile, die auch so funktionieren. Da geht es aber nicht um Science-Fiction, sondern um „Social-Fiction“. Erzählungen davon, was für unser Zusammenleben als Menschen gut sein könnte. Anders, besser, als es heute oft ist. Zum Beispiel ohne Gewalt. Mit der gerechten Behandlung von allen Menschen, egal woher sie kommen, wie alt sie sind oder welches Geschlecht sie haben.

Science-Fiction inspiriert Erfinder:innen. Mich inspiriert Social-Fiction, mich dafür einzusetzen, dass wir Menschen wirklich mal so leben.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=34186
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