SWR3 Worte

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19AUG2021
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Die Illustratorin Melanie Garanin hat ihren jüngsten Sohn verloren. Mit etwas Abstand beschreibt sie, wie sie und ihre Familie es geschafft haben, trotz oder mit dieser Katastrophe weiter glücklich zu sein. Sie schreibt:

 

„Was soll noch passieren? Ich kenne den Glücks-Schlüssel. Wir lieben uns. Alle. Die, die leben, genauso wie die, die woanders sind. Die Liebe macht nicht Halt vor irgendwelchen Elementen. Oder Körpern. Oder unterscheidet zwischen Seele hier, Seele da. Und wo Liebe ist, kann das Glück nicht verschwinden.
Die Glut bleibt, egal, was passiert. Man muss nur weiteratmen. Lieben. Ohne Angst. Es ist anstrengend, sie anzupusten, damit sie funkt und vielleicht irgendwann wieder brennt, aber man kann es schaffen. So ist das.“

 

Aus: Fülle. Schätze aus 25 Jahren Der Andere Advent, Wege zum Anderen, Hamburg

https://www.kirche-im-swr.de/?m=33727
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