SWR3 Worte

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04MAI2021
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Der Journalist Peter Fahrenholz ist mit 55 Jahren zum ersten Mal Vater geworden. Vielleicht ist das der Grund, warum er das Familienleben mit seiner mittlerweile achtjährigen Tochter auch in diesen Zeiten so sehr schätzen kann. Er erzählt:

„Die Pandemie mit ihrer anstrengenden Mischung aus Home-Office und Home-schooling hat auch ihre guten Seiten. Man rückt als Familie enger zusammen, ist sich näher, auch wenn es manchmal scheppert. […] Die Intensität des Zusammenseins zu genießen, ist für mich umso wichtiger, als klar ist, dass die gemeinsame Zeit limitiert ist. Die Uhr tickt im Hintergrund mit, oft hört man sie nicht, aber manchmal tickt sie schmerzhaft laut. […] Ja, ich weiß, Glück kann man nicht kaufen. Aber man kann es geschenkt bekommen. Und wenn man es erst spät bekommt, ist es ein besonderes Geschenk.“

Peter Fahrenholz, Neue alte Väter; In. Süddeutsche Zeitung. Ostern, 3.-5. April 2021

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