SWR3 Worte

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24FEB2021
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Der Philosoph Holm Tetens war mal Atheist. Inzwischen findet er, dass es vernünftig ist, an Gott zu glauben. Was hat ihn zu dieser Kehrtwende in Glaubensfragen gebracht?  Er erzählt:

„die Idee der Verzeihung und der Vergebung.
Eine der ganz tiefen Einsichten des Jesus von Nazareth betrifft die Frage, wie die Übel und die Leiden (…) zwischen Menschen (…) endgültig überwunden werden können. Ohne neue Übel und neues Leid zu erzeugen.
Das gelingt nur durch ehrliche Reue, die Bitte um Verzeihung und das Gewähren der Verzeihung.
Es scheint mir alles andere als zufällig zu sein, dass im wichtigsten Gebet, dem Vaterunser, die Bitte um Vergebung und die Bereitschaft dazu im Mittelpunkt stehen.“

Frank Hofmann, „Für den Atheisten ist die Welt nicht vernünftig“, in: Anders Handeln, 1/2020

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