SWR3 Worte

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10FEB2021
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Sandra und Reinhard Schlitter haben ihren Sohn Mirco durch einen grausamen Mord verloren. Er war erst 10 Jahre alt, als er von seinem Täter entführt, missbraucht und getötet wurde. Wie schafft man es, an so einer Katastrophe nicht zu zerbrechen? Die beiden antworten:

„Wenn dieser ganze Irrsinn von Mircos Tod irgendeinen Sinn haben sollte, dann dieser: dass wir davon erzählen, wie das Leben nach einem solchen Todesstoß weitergehen kann. Wir wollen zeigen, dass bei all dem Unbegreiflichen noch Platz für Hoffnung und Vergebung ist. […] Würden wir den Täter hassen, würden wir uns nur selbst mit dem Hass vergiften. Die einzige Chance ist die Kraft der Vergebung. Nur die lässt uns zu Ruhe kommen.“

Christoph Fasel im Gespräch mit Sandra und Reinhard Schlitter, Verlieren, verzweifeln, verzeihen: Wie geht das? In: Anders Handeln. Ein Magazin von anderen Zeiten e.V.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32544
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