SWR3 Worte

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08FEB2021
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Die Studentin Sukanya Weiß denkt darüber nach, dass sie in den jetzigen Zeiten manchmal ein rechtes Gefühlschaos erlebt. Sie erzählt:

„Ich bin ängstlich in Bezug auf das, was da noch kommt, und doch so gelassen im Hier und Jetzt.

Ich vermisse die Umarmung, und zugleich genieße ich den Abstand. […] Ich fühle mich wie im ewigen Stop- and Go-Verkehr – nur eben ohne Go. […] Durch diese besondere Zeit finde ich Zeit für mich: Zeit zum […] Spazierengehen, Nachdenken, Aufräumen, Umräumen und mich selbst sortieren. […] Trotz der Veränderungen und des Stillstandes geht es mir eigentlich sehr gut. […] Ich lebe viel bewusster, weil ich schnell gemerkt habe, wie dankbar ich dafür sein kann, einen gesunden Körper zu haben und gute Freunde, auf die ich in diesen Zeiten über Skype trotzdem zählen kann.“

Sukanya Weiß, Warten auf eine Art Alltag

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