SWR3 Worte

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30OKT2020
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Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller arbeitet aktuell an einem Lieferkettengesetz. Es soll dafür sorgen, dass Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung vom Beginn der Lieferkette bis zum fertigen Produkt überprüft werden können. Dabei motiviert ihn sein christlicher Glaube:

„ […] wir können und müssen die Zustände in den globalen Lieferketten ändern. Es geht nicht an, dass in Textilfabriken, Kaffeeplantagen, Gold- und Coltanminen Kinder für unsere Produkte arbeiten […]„Wir müssen die Globalisierung der Gleichgültigkeit überwinden und eine neue Partnerschaft der Reichen mit den Armen, des Nordens mit dem Süden, Europas mit Afrikas umsetzen. Eine faire Partnerschaft statt Ausbeutung von Mensch und Natur […]. Als Christen stehen wir in der Verantwortung vor Gott und den kommenden Generationen, die Schöpfung zu bewahren. […] Die Botschaft muss lauten: Lass niemanden zurück!“

 

Quelle: Gerd Müller: Umdenken. Murmann Verlag, Hamburg 2020.,  S.10.188.190.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=31942
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