SWR3 Worte
SWR3 Worte
Der Journalist Till Raether erinnert sich an viele besondere Tage mit seiner Mutter. Ganz unabhängig vom heutigen Muttertag. Und er findet, dass heute was anderes gefeiert werden sollte, als die klassische Mutterrolle. Er schreibt:
„Schmerzhaft an diesem Muttertag ist vielleicht, was er eben gerade nicht feiert: die Befreiung, den Aufbruch, die Zuversicht, also all jene Frauen, die über Generationen hinweg gegen Widerstände andere und neue Rollen für sich gefunden und gelebt haben. Meine Mutter ist nur ein kleines und nicht besonders revolutionäres Beispiel. Sie hat sich, wie man damals sagte, selbst verwirklicht. Dafür bin ich heute noch dankbar, und zwar jeden Tag.“
Aus: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/frauen/muttertag-feminismus-87256.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=30859