SWR3 Worte

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28MRZ2020
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Diese Frage stimmt den Filmemacher Wim Wenders, der in diesem Jahr 75 wird, nachdenklich. Er erzählt:

„Wenn man jung ist, denkt man ja, dass man eine unendliche Zahl an Filmen, Projekten und Büchern […] machen kann. Aber irgendwann kommt man drauf, dass es eine endliche Zahl ist. […]

Und irgendwann kommt man dann auch drauf, dass die Sachen, die bleiben, [... , dass das] die sind, bei denen man sehr viel Liebe und Menschenfreundlichkeit investiert hat. Und das alles, was man gemacht hat, um Geld zu verdienen oder vielleicht irgendjemand anderem zu gefallen, oder – man macht ja viele Sachen aus tausend Gründen – , dass die alle ziemlich schnell verbleichen. […] Aber die Sachen, wo man wirklich sein Herz reingesteckt hat, das sind eher die einzigen, die bleiben.“

Wim Wenders im Interview mit Bettina Flitner, Ich habe die Theorie, dass in jedem Foto, auch in jedem Film, sein Gegenschuss enthalten ist. In: https://www.mein-erbe-tut-gutes.de/persoenlichkeit/wim-wenders/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=30553
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