SWR3 Worte

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19FEB2020
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Sandra Schulz ist Spiegeljournalistin und Mutter der heute fünfjährigen Marja, die mit dem Down-Syndrom zur Welt kam. Sie fragt sich: 

Warumglauben wir, die Kinder so sehr testen zu müssen. Was verrät das über unser Menschenbild und heißt das jetzt, dass wir nur noch Kinder zur Welt kommen lassen, die einer bestimmten Norm entsprechen? Und wie kann man diese seelische Not, in die Frauen durch Pränataldiagnostik auch geraten können, wie kann man die abmildern oder begleiten? […]  Ich empfinde es auch als Widerspruch, dass man einerseits die Testverfahren auf die Spitze treibt und eben auch diese Botschaft vermittelt: Prüf dein Kind, bevor du es bekommst! Und auf der anderen Seite dann einen Inklusionsgedanken umsetzt, der irgendwie lautet: Ist doch schön jeder ist anders und alle sind gleich wertvoll! Das passt irgendwie nicht richtig zusammen.  […].“[1] 

 

[1]https://www.kirche-im-swr.de/?page=manuskripte&id=27256

https://www.kirche-im-swr.de/?m=30375
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