SWR3 Worte

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20SEP2019
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Die Rabbinerin Sharon Brous denkt über die Bedeutung von Gemeinschaft für den einzelnen Menschen nach und illustriert das mit dem Bild von Bäumen:

„Als Rabbinerin und Mutter werde ich jeden Tag damit konfrontiert, wie fragil das Leben ist. […] Wir denken zwar gern, wir wären eigenständige Lebewesen, aber wir sind doch wie Espen: Oberhalb des Bodens scheinen sie eigenständige Bäume zu sein, aber unter der Erde sind sie durch ein kompliziertes System miteinander verbunden, das sie als einen massiven, lebendigen Organismus zusammenhält. […] Ist das bei der menschlichen Gemeinschaft denn nicht genauso? […] Das ist ein großer Segen des Lebens […].[1]



[1] Brous, Sharon, in: 200 Frauen, was uns bewegt. Elisabeth Sandmann Verlag, München 2017, 56.

 

https://www.kirche-im-swr.de/?m=29429
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