SWR3 Worte

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17SEP2019
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Ministerpräsident Daniel Günther hat seine Mutter sehr früh verloren. Der CDU-Politiker beschreibt, welche Rolle für ihn Religion spielt:

„Ich bete mehrmals am Tag, auch zum Essen. Nicht in der Öffentlichkeit, ich finde es angenehmer, wenn man seinen Glauben nicht wie eine Monstranz vor sich herträgt. […] Ich war 17 als meine Mutter an Leukämie starb. Das hat mich stark geprägt. Jeder Mensch hat zu seiner Mutter ein besonderes Verhältnis. Sie fehlte mir als Ansprechpartner, den man in dieser Lebensphase einfach braucht […] , aber selbst das hat meine feste Überzeugung, dass es Gott gibt, und diese Nähe die ich zu Gott verspüre, nie ins Wanken gebracht. Im Gegenteil. Die Zuversicht, dass das Leben nach dem Tod nicht endet, hat mir immer sehr viel Kraft gegeben. Es ist letztlich das was Gott ausmacht: Das Leben ist mit dem, was wir hier auf der Erde haben, nicht beendet. [1]



[1] Chrismon Magazin 09.2019, Fragen an das Leben, Folge 161, S. 42.

 

https://www.kirche-im-swr.de/?m=29426
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