SWR3 Worte

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09APR2019
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In manchen Kreisen wird der Ruf nach Grenzen laut. Nicht nur in den USA. Auch in Europa. Dabei sehnen sich Menschen schon seit Generationen danach, Grenzen zu überwinden und im Frieden zu leben. Einer von ihnen war der tschechische Prediger Pemysl Pitter. Was er über die Bedeutung nationaler Grenzen im Jahr 1955 sagt, ist aktuell bis heute:

„Die wahre Lösung der mitteleuropäischen Probleme ist nicht in besserer Grenzziehung zu suchen, sondern in der Überwindung der Grenzen. Es gibt zwischen unseren Völkern praktisch keine gerechte Grenzziehung, und trennende Grenzen sind nicht gottgewollt. Die Zeit muss kommen, wo sie ihre Bedeutung verlieren, weil alles Bindende und Verbindende gewachsen ist.“

Pemysl Pitter, Unter dem Rad der Geschichte, Autobiografie

https://www.kirche-im-swr.de/?m=28425
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