SWR3 Worte

SWR3 Worte

Martin Schulz ist mit seiner Kanzlerkandidatur gescheitert. Seinen persönlichen Tiefpunkt hat er aber schon lange vorher erlebt, als er sich seine Alkoholsucht eingestand:

„Ich war Mitte 20, und mein Leben war so kaputt, ich hatte eine Räumungsklage am Hals, ich war arbeitslos, Sozialhilfe gesperrt, meine Freunde waren weg, meine Geschwister wollten nichts mehr mit mir zu tun haben, ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte. Ich war völlig isoliert. [...] Mein älterer Bruder ist Arzt. Er hat mich gerettet. Er hatte mir gesagt: Du bist krank. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist, nichts dagegen zu tun. Wenn du aufhören willst zu saufen, bin ich da. Aber wenn du das nicht willst, brauchst du gar nicht [...] kommen und mich anpumpen.“

„Aufstehen, weitermachen, laut werden“ In: chrismon spezial. Zum Reformationstag am 31. Oktober 2018

https://www.kirche-im-swr.de/?m=27653
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