SWR3 Worte

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Die Schauspielerin Anke Engelke wundert sie sich darüber, dass für viele eine verspätete Bahn  so ein Problem sein kann. Sie sagt:

[Ich habe in Malawi] Menschen kennengelernt, die dort geboren sind dort leben und dort sterben werden. Die können nicht einfach sagen: Eigentlich habe ich mir mein Leben anders vorgestellt, ich mache jetzt mal was ganz verrücktes und wechsle den Kontinent. Das ist nicht möglich. Und unser Hauptproblem im Sommer war, dass die Bahn Verspätung hatte? Bei mir dreht sich dann kurz alles im Kopf, ich komme nicht klar mit diesem ungerechten Ungleichgewicht. Wir können wählen, die meisten Menschen in Malawi nicht.

Galore Interviews, Ausgabe 29

https://www.kirche-im-swr.de/?m=27580
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