SWR3 Worte
SWR3 Worte
Alexander Gerst umkreist mit der ISS gerade wieder unsere Erde. Auf die Frage welche Gedanken ihm bei diesem Blick von oben kommen hat er geantwortet:
"Wer da oben ehrlich ist, sieht, wie fragil das Ökosystem der Erde ist, mit einer hauchdünnen Atmosphäre drum herum. Und er versteht, dass wir Menschen für die Erde nicht wichtig sind. Es verhält sich anders: Wir Menschen können ohne dieses Ökosystem nicht überleben. Es ist relativ klar, dass die Erde uns überleben wird. Die Frage ist, wie wir Menschen das anstellen, dass die Erde weiterhin bewohnbar bleibt. Und da macht man sich schon Sorgen, wenn man realisiert, wie zerbrechlich dieses System ist. Zum Beispiel der Amazonas und die riesigen gerodeten Flächen: Jeder weiß doch, das Amazonasgebiet erzeugt das bisschen Sauerstoff, das wir zum Atmen brauchen. Wie kann es sein, dass wir diese Ressource einfach ruinieren?"
Quelle: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2018/39174/alexander-gerst-astronaut-auf-der-iss
https://www.kirche-im-swr.de/?m=27360