SWR3 Gedanken

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Pfarrer, egal ob katholisch oder evangelisch, sollten eigentlich Menschen sein, die ein wenig anders sind, anders als die anderen. Sich zum Beispiel nicht nach Moden richten oder in hektischer Betriebsamkeit aufgehen. Aber Pfarrer sind eben auch nur Menschen und deshalb gelingt es ihnen halt auch nicht immer, so zu sein wie sie sein sollten oder wollten. Der Kirche von England ist das aufgefallen und sie hat ihren Pfarrern deshalb irgendwann mal zehn Gebote zusammengestellt. Diese zehn Gebote sollten den Pfarrern helfen, bessere Pfarrer zu sein. Damit sie den Menschen offen und liebevoll begegnen können. Ich halte diese zehn Gebote für so gut, dass ich sie gern weitergebe. Also: Erstens sollen die englischen Pfarrer nicht versuchen, es jedem recht machen zu wollen. Das zweite Gebot: sie müssen nicht perfekt sein! Drittens sollen sie Aufgaben auch mal liegen lassen. Viertens sollten sie sich nicht aufreiben und fünftens lernen nein zu sagen. Im sechsten Gebot wird den englischen Geistlichen empfohlen sich Zeit für sich selbst und ihre Familien zu nehmen. Das siebte Gebot lautet, du sollst regelmäßig abschalten und nichts tun. Das achte Gebot, du sollst ab und zu langweilig und unattraktiv sein. Wunderbar. Neuntens sollen sie sich nicht dauernd schuldig fühlen und zehntens aufhören sich selbst zum ärgsten Feind zu haben. Mein Gott! Welch herrliche zehn Gebote für Pfarrer. Und nicht nur für die…

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