SWR3 Gedanken

SWR3 Gedanken

Ein Sonntag in den Ferien, da kann man und frau die wunderbarsten Sachen machen. Alles fängt an mit Liegenbleiben, den Rollo ganz runterlassen, sich auf die andere Seite rollen und weiterschlafen und irgendwann sanft in den Tag aufstehen.

Und dann frühstücken. In Ruhe mit duftenden Brötchen und Orangenmarmelade, frischen Aprikosen, weich gekochten Eiern und etwas Musik und am besten mit jemand, den du liebst, zusammen.

Und dann plaudern und Pläne schmieden und schon mal im Kopf herumreisen. Man könnte schwimmen gehen oder in den Wald, wandern, singen, meditieren, den Bach plätschern hören und mit der Amsel und dem Buchfink herumzwitschern. Oder einfach zuhause bleiben, ein Buch heraussuchen, auf dem Balkon den Wolken zusehen oder sich in den Schaukelstuhl setzen und erstmal nur sitzen und dann irgendwann langsam losschaukeln.

Oder vielleicht doch loslaufen in die sonnendurchtränkten Straßen der Stadt ein neues Café ausprobieren, ein riesiges Eis essen und den Leuten zusehen. Schweigen, plaudern, Fahrrad fahren am Fluss entlang, sich auf eine Bank setzen, die Natur genießen; noch weiter fahren; richtig Hunger bekommen und am Abend etwas richtig Gutes kochen und Freunde einladen, eine Flasche Wein aufmachen und noch eine und plaudern bis in die Nacht, Zeit verschwenden und verschenken bis sie ganz groß wird und die Seele weit und wie Füße am Steg überm See baumelt.

Und in alledem spüren: Gott ist dabei und jubelt darüber, dass wir all das Schöne was er uns schenkt, so genießen.

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