SWR3 Gedanken

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Manche Menschen meinen, übers Wetter zu reden sei eines der langweiligsten Dinge überhaupt. Und doch ist Wetter wichtig.

Wie wichtig das Wetter, oder vielmehr das Klima ist, dass spüre ich immer deutlicher, je älter ich werde. Denn: ich werde richtig wetterfühlig. Dunkelheit und Regen verderben mir die Laune. Wenn die Sonne scheint, dann geht es mir schlagartig besser. Ich spüre neue Energie, bin kraftvoller, voller Elan und guter Laune. Und das geht nicht nur mir so. Egal ob jung oder alt – die meisten Menschen sind besser gelaunt,  wenn die Sonne scheint. Und viele blühen förmlich auf, wenn es wärmer wird.  Und sie spüren: Der ganze Organismus ist mit dem Wetter verbunden. Unser Leben und das Klima, das gehört zusammen. Ja, unser Überleben hängt vom Klima ab.

Als Ende des vergangenen Jahres die UN-Klimakonferenz tagte, brachte es ein Journalist auf den Punkt: „Der Klimagipfel verhandelt nicht weniger als die Zukunft der Menschheit auf unserem Planeten.“ Nicht allen scheint das jedoch klar zu sein. Umso wichtiger sind darum Aktionen, die unser Klima schützen, wie beispielsweise das „Autofasten“, bei dem es nicht allein darum geht, möglichst oft aufs Auto zu verzichten, der Umwelt zu Liebe, sondern eben auch darum, zu entdecken, dass wir Teil dieser Schöpfung und eng mit ihr verknüpft sind. Und das ein sinnvoller Umgang mit dem Klima nicht weniger bedeutet, als unsere sowie die Zukunft unserer Kinder zu bewahren. Also – lasst uns übers Wetter reden. Viel. Und oft. Und mit der neuen Energie der Frühlingssonne ein echtes Gefühl fürs Wetter bekommen

https://www.kirche-im-swr.de/?m=26000
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