Anstöße SWR1 RP / Morgengruß SWR4 RP

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Mit wie vielen Türen hatten Sie’s heute schon zu tun? So früh am Morgen wird Ihnen die Antwort wahrscheinlich leichter fallen als am Ende eines Tages.

Mit Türen haben wir unser Leben lang zu tun: Haustüren, Wohnungstüren, Kühlschranktüren, Autotüren und so weiter…

Und dann gibt es ja  in diesen Wochen noch die Tür’chen im Adventskalender. Die Türen als ein Symbol im Advent. „Was erwartet mich dahinter?“ – „Wer kommt wohl rein, wenn ich aufmache?“ Eine Tür kann mir einen neuen Raum öffnen oder verschließen.

Genau darum geht es auch im Advent: Ich kann Türen öffnen für wirklich Wichtiges in meinem Leben. Ich kann mir die Frage gefallen lassen: „Was muss ich wirklich tun?“ oder: „Wo bist Du, Gott?“ und „Wo bin ich vor Dir, Gott?“ Die vielen Türen im Alltag bieten mir ja immer wieder die Chance, dass ich vor ihnen mal kurz innehalte, kurz „Stopp!“ sage. Mich vielleicht auch frage: Was mache ich hier und wo will ich eigentlich hin?

Worte von Ruth Rau – sie ist Autorin christlicher Texte und Gebete - bringen das auf den Punkt: „Alles Erleben beginnt damit, dass man eine Tür öffnet, heraustritt aus seinem Alltag und bereit ist, Neues zu entdecken. Es liegen so viele Geheimnisse hinter den Türen verborgen. Eine Reise beginnt, wenn einer Schritte wagt in ein neues Land, aufbricht, Altes verlässt mit einer Portion Neugier, etwas Mut und viel Hoffnung.“

Ich bin gespannt, was mich heute hinter dieser oder jener Tür erwartet.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=25484
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