SWR3 Worte

SWR3 Worte

Ganz bei sich zu sein – das ist nicht nur für das Gelingen vom gemeinsamen Singen wichtig. Der Regisseur Christoph Roos sieht das so: 

„Beim gemeinsamen Singen muss die Stimme des einzelnen […] mit denen der anderen Sänger und Sängerinnen zusammenfinden und ein Teil des Gesamtklanges werden. […] Erst so kommt es zum harmonischen Klang, in dem jede Stimme aufgehoben und gleich viel wert ist. […]

Das ist eine Utopie, die über das gemeinsame Singen hinausgeht: Wer ganz bei sich ist, seinen „Grundton“ gefunden hat, kann in einer Gesellschaft friedlich existieren, weil er keine Angst vor der Unterschiedlichkeit der vielen fremden Stimmen um sich herum hat.“

Christoph Roos – im Interview mit Kay Pollak

Die Kraft der Musik. Christoph Roos inszeniert zum Spielzeit Auftakt am Tübinger Landestheater „Wie im Himmel“, geschrieben von Kay Pollak.

In: Schwäbisches Tagblatt, Donnerstag, 24. September 2015, Regionale Kultur

https://www.kirche-im-swr.de/?m=24931
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