SWR3 Gedanken

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Weniger Sex muss kein Zeichen von weniger Liebe sein! Nein, das sag ich nicht, weil ich katholisch bin. Das ist eine Erkenntnis aus der Wissenschaft. Und weil diese und ein paar andere auch für mich neu waren, will ich sie weitergeben. Erkenntnisse darüber, was Paare zusammenhält, wenn sich der Hormonsturm nach der ersten Verliebtheit gelegt hat. Wie eben die, dass weniger Sex kein Zeichen von weniger Liebe sein muss. Sondern ein Zeichen dafür, dass die Partner sich geborgen fühlen und nicht ständig Liebesbeweise brauchen. Oder dass Händchenhalten die Beziehung stabilisiert. Doch echt, durch das einander Halten sinkt das Gefühl von Bedrohung, die Anspannung lässt nach und sogar das Schmerzempfinden wird weniger - haben die Wissenschaftler rausgefunden. Wie auch, dass Männer und Frauen Stress verschieden verarbeiten. Männer massieren ihre Frauen am besten, wenn sie gestresst sind - und schweigen dabei! Das senkt bei Frauen Blutdruck wie Puls und verlangsamt die Atmung. Frauen dagegen sprechen am besten mit ihren gestressten Männern. Das reduziert ihre Angst, weil sie sich durch die Bindung gestärkt und geborgen fühlen. Und das Beste zum Schluss: Liebe heilt Wunden“ Und zwar nicht nur die seelischen, sondern auch die körperlichen! Das wurde bei einem Versuch mit streitenden Paaren nachgewiesen.  Ihnen wurden kleine Wunden am Arm zugefügt. Wenn sie sich böse gestritten haben, sich also feindselig verhalten und seelisch verletzt haben, blieben die Wunden länger bestehen. Der Grund dafür: Das Alarm- und Kampfsystem läuft auf Hochtouren. Das blockt die Blutgerinnung  und schwächt das Immunsystem. Und natürlich umgekehrt. Bei Paaren, die gut streiten können, heilen auch die körperlichen Wunden  schneller. Na dann…

https://www.kirche-im-swr.de/?m=24646
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