SWR3 Worte

SWR3 Worte

„Armut heißt nicht, wenig zu haben. Armut heißt, weniger zu haben als die meisten Anderen.
Ich selber bin arbeitslos. Nach allen Abzügen bleiben mir ungefähr fünf Euro pro Tag zum Leben. Davon kann man Überleben. Aber man kann nicht mehr Mitleben mit den Anderen. Wir sind abgehängt. Viele schämen sich dafür, obwohl die meisten nichts für ihre Arbeitslosigkeit können.
Nein, wir Arbeitslosen hungern nicht, nicht körperlich. Wir hungern nach Gerechtigkeit.“

Maria Salzmann vom Tübinger Arbeitslosentreff
https://www.kirche-im-swr.de/?m=2370
weiterlesen...