SWR3 Gedanken

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Sie waren ganz schön stressig, die Feiertag. Und dann noch der Jahreswechsel. Komplett aus dem Rhythmus. Heute wieder zur Arbeit. Aber leider total müde. Was wäre ein Nickerchen schön.

Weise Menschen in den Vereinigten Staaten haben das Problem erkannt. Und deshalb den heutigen Tag zum „Feiertag des Schlafens“ erklärt. Wie so oft weiß kein Mensch, wer ihn erfunden hat. Aber jetzt gibt es ihn. Und was nützt uns das?

Heute vielleicht nichts. Vermutlich wird kaum ein bundesdeutscher Arbeitgeber Betten richten und Kuschelkissen austeilen, damit die Mitarbeiter ein wenig schlummern können.

Aber das Jahr hat noch weitere dreihundertdreiundsechzig Tage. Und ich weiß schon jetzt, dass ich viel zu viele Abende zu spät ins Bett gehen werde und mich morgens mühselig aus dem Bett quäle.

Deswegen nehme ich diesen Tag heute als guten Hinweis nicht nur für einen Tag, sondern für alle Tage. Der Mensch braucht Ruhe, er braucht seinen Schlaf. Ohne Schlaf gibt es keine Erholung für Körper und Seele. Ohne Schlaf sind wir gar nicht lebensfähig.

Und es kommt noch besser: „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“, heißt es in der Bibel. Im Schlaf passieren also wichtige Dinge, die ich verpasse, wenn ich den Schlaf verpasse. Interessante Träume, Verarbeitung von Erlebnissen, wichtige Erkenntnisse zum Beispiel. Mag sein, dass Gott nie schläft, aber dass wir es tun, ist ihm offensichtlich wichtig.

In diesem Sinne: Bleiben Sie wach und wachsam in diesem Jahr! Und damit Ihnen das gelingt: Horchen Sie aufmerksam an Ihrer Matratze und schlafen Sie gut! Aber bitte erst nach Feierabend!

https://www.kirche-im-swr.de/?m=23445
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