SWR3 Worte

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Der Schauspieler Matthias Brandt über seinen Umgang mit dem Scheitern:

Ich glaube, dass wir grundsätzlich ein etwas seltsames Verhältnis zum Scheitern haben. Das liegt an diesem Selbstoptimierungsquatsch, diesem elenden Effizienzdenken. Man versucht systematisch, das Scheitern aus unserem Leben auszublenden. Nur weil irgendjemand mal die Behauptung aufgestellt hat, das dürfe nicht sein. Alles, was nicht gelänge, sei nichts wert: Aber wer sagt das eigentlich? Für mich ist Scheitern wesentlich, ich habe alles Wesentliche durch das Scheitern gelernt.

 

in: Süddeutsche.de vom 03.9.2016, http://www.sueddeutsche.de/leben/schauspieler-matthias-brandt-im-interview-ich-habe-alles-wesentliche-durch-das-scheitern-gelernt-1.3142961

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