SWR3 Worte

SWR3 Worte

Ich finde die Reichen viel ärmer. Manchmal sind sie innerlich viel einsamer. Sie sind nie zufrieden. Sie brauchen immerzu noch mehr. Ich sage nicht, dass sie alle so sind; die Menschen sind verschieden. Aber ich finde, diese Art Armut ist kaum zu beseitigen. Der Hunger nach Liebe ist schwieriger zu beseitigen als der Hunger nach Brot.
Das ist ein schreckliches Leiden; so schwierig, weil du nichts machen kannst. Das ist die größte Armut. Du fühlst dich ganz hilflos. Aber wenn du einen Menschen hast, der an Hunger stirbt: Gib ihm zu essen – und das Problem ist gelöst!

Mutter Teresa im Interview im time-Magazin, 1989
Zitiert nach: http://www.time.com/time/reports/motherteresa/t891204.html


https://www.kirche-im-swr.de/?m=2082
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