SWR3 Gedanken

SWR3 Gedanken

Heute ist „Weltmusiktag“, ja auch das gibt es. Hat die Uno ausgerufen. Passt ja auf SWR3. Aber es geht nicht nur ums Musik hören, sondern ums Musik machen, ums musizieren.
Über 230 000 junge Menschen waren im letzten Jahr in einer Musikschule angemeldet. Und dazu kommen noch vielen anderen Institutionen und Schulen, die Menschen beibringen ein Instrument zu spielen. Bei uns in der Kirchengemeinde zum Beispiel. Da gibt es einen Posaunenchor und einen Kirchenchor für Kinder und Erwachsene.
Musik machen ist ein menschliches Grundbedürfnis. Und die Kirche hat die Musik immer wieder kultiviert, hat Musikern die Gelegenheit gegeben zu musizieren. Als es noch kein Radio gab, war die Kirche eine der wenigen Orte, an denen man Musik hören konnte und zwar verlässlich, jeden Sonntag.
Ist ja auch kein Wunder. Um Gott zu loben, braucht man nun mal Musik. Nicht nur solche von Johann Sebastian Bach. Auch die aus Rock und Pop. Viele Stars haben übrigens ihre ersten Schritte in einer Kirchengemeinde gemacht. Xavier Naidoo zum Beispiel. Oder Elvis, Mary J. Blige oder Sarah Connor. Die haben alle in einem Kirchenchor oder Gospelchor angefangen und dabei ihr Talent entdeckt. Und mit ihrem Gesang oder ihrer Musik haben sie den Menschen Gott nahe gebracht. Haben sozusagen den Himmel für ein paar Momente auf die Erde geholt.
Sein Talent entdecken und Menschen mit seiner Musik glücklich machen. Ich finde, das sind zwei gute Gründe für einen Weltmusiktag. Nicht nur auf SWR3, sondern überall da, wo Musik gehört und gemacht wird.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=20590
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