SWR3 Gedanken

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Jemanden positiv zu motivieren ist wichtig. Das habe ich gemerkt, als ich mit meine Kumpel Flemming damals im Kino war und „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore geschaut habe. Ein Film über die Klimakatastrophe. Und es ist mir deshalb noch im Gedächtnis, weil Flemming und ich seit damals Ökostrom haben. Und das vor allem deshalb, weil Flemming sagte: „Das finde ich klasse, wie das gezeigt wurde. Und zum Schluss wurde man nicht einfach so hängen gelassen, sondern es gab ganz konkrete Vorschläge, was man denn machen könnte.“ Uns beide hat das motiviert und es ist mir immer noch im Gedächtnis und zeigt mir: Dass es besser ist, jemanden positiv zu motivieren.
Natürlich ist Angst machen auch eine Möglichkeit um sich und andere zu motivieren und etwas zu ändern. Es gibt ja auch Leute, die alles auf die lange Bank schieben und erst dann in die Puschen kommen, wenn sie Angst kriegen, dass sie die Deadline verpassen. Prokrastinierer heißen die jetzt und ich kenne sie gut.
Aber ob das schlau ist, immer alles erst fünf vor zwölf zu machen? Wie Flemming und ich motiviert wurden, das fand ich schöner und schlauer.
Luther wird ein Zitat zugeschrieben:¨Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.¨ Das Zitat ist gar nicht von ihm, aber es zeigt gut seine Einstellung, finde ich: Die Realität fest im Blick, aber immer eine zuversichtliche Idee.
Für Flemming und mich, war das die Motivation für einen Stromanbieterwechsel. Und darüber hinaus habe ich mir eben noch das gemerkt: Positiv motiviert man besser.

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