SWR3 Gedanken

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Weltkindertag steht heute in meinem Kalender. Dabei denke ich zur Zeit besonders an all die Flüchtlingskinder, die weltweit unterwegs sind. In den letzten Wochen auch viele unterwegs zu uns. Um hier bei uns leben zu können, besser und sicherer leben zu können. Zeitgleich mit diesen Flüchtlingsströmen erscheint eine Broschüre mit dem Titel „Kinderfreundliches Stuttgart“. Und im Kontrast zu den Flüchtlingskindern erscheint mir diese wirklich super Broschüre auch ein Zeugnis dafür zu sein wie gut es doch uns und unseren Kindern geht. Damit will ich aber um Gottes Willen nicht sagen unsere Städte sollten nicht kinderfreundlicher werden. Doch doch, da muss sich noch einiges tun. Damit es unseren Kindern in unserem Alltag so gut wie irgend möglich geht. Denn aus Kindern, die eine gute Kindheit hatten, werden Erwachsene, die es auch wieder gut mit ihren Kindern meinen. Darum lohnt sich ein Blick in diese Broschüre. Und er lohnt sich auch, weil dort Kinder selbst sagen wie sie sich eine kinderfreundliche Stadt Stuttgart wünschen. 600 Kinder wurden dazu befragt und das sind die 5 Bereiche, die ihnen am wichtigsten sind:  1. Kinder wünschen sich eine Stadt, in der sie sich sicher fühlen und die – oha – sauber ist. 2. Kinder möchten gern mehr Pflanzen, Bäume und frische Luft in der Stadt. 3. Wollen sie mehr Sport-, Spiel und Bolzplätze. 4. Wollen Kinder, dass Autofahrer mehr Rücksicht auf sie nehmen und nicht so schnell fahren. 5. Kinder wollen, dass Arme dieselben Rechte haben wie Reiche und keiner benachteiligt wird. Und mit diesem Wunsch unserer Kinder schließt sich der Kreis zu den Flüchtlingskindern. Die es dann richtig gut haben, wenn sie zusammen mit unseren Kindern in einer kinderfreundlichen Stadt groß werden.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=20535
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