Anstöße SWR1 RP / Morgengruß SWR4 RP

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So langsam kommt man wieder hinein in den Alltag! Am Montaghat für viele das normale Leben wieder begonnen, nach dem Ferienende in Rheinland-Pfalz. Und nach ein paar Tagen hat man wieder halbwegs zurückgefunden in den Alltagsbetrieb - und so manches nervt auch schon wieder am Alltag. Bei mir, geb ich zu, hat das Nervigeoftauch mit mir selbst zu tun. Ich bin genervt von mir selbst, genervt davon, dass ich die Ruhe aus dem Urlaub viel zu schnell wieder verliere. Genervt davon, dass manches, was in den freien Tagen so wunderbar lief, nach ein paar Tagen Arbeit schon wieder dahin ist. 

Und deshalb bin ich diesmal in diese Nachurlaubszeit mit etwas gestartet, was sonsteher zum Januar gehört: mit guten Vorsätzen. In gewisser Weise ist diese Zeit nach den Ferien ja so etwas Ähnliches wie ein Jahresanfang. Nicht nur für diejenigen, die in ein neues Schuljahr starten, sondern auch für alle, die nach dem Urlaubdas zweite Halbjahranpacken. Es beginnt etwas Neues. Ich spür das nach der Sommerpause sogar noch stärker als im Winter, weil die Auszeit im Sommer länger war. Gute Vorsätze, die passen deshalb eigentlich ganz gut. 

Und mancher guterVorsatz passt sogar besser zum Sommer als zum Winter: Ich will zum Beispiel in den nächsten Tagen und Wochen drauf achten, dass ich genug Zeit draußen verbringe, am besten in Bewegung. Das hat mir gutgetan im Urlaub - und im normalen Alltag geht beideseben oft unter. Ein Spaziergang in der Mittagspause oder eine Runde Joggen am Abend. Und ich hab mir außerdem vorgenommen, ab und zu in einer Kirche vorbeizuschauen. Auch das hat mir in den freien Tagen gut getan: Einfach mal ein paar Minuten in einer Kirchenbank auftanken. Ich weiß: Wenn ich meine guten Vorsätze halbwegs beachte - dann werde ich in dieser Zeit nach dem Urlaub nicht so schnell genervt sein vom Alltag und von mir selbst. Dann kriegt auch der Alltag ein bisschen was von Urlaub. 

https://www.kirche-im-swr.de/?m=15770
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