SWR3 Gedanken

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Also, so geht das gar nicht. Also wenn du mit dem Rad fahren willst, dann trag bitte deinen Fahrradhelm." - Maulend nimmt mein Sohn den Helm und zockelt los. Er hat ein Einsehen.
Denn völlig klar: Auch wenn die Haare klätschig werden, vor allem jetzt, wenn es wärmer wird. So ein Helm ist im Zweifelsfall schon so eine Art Lebensversicherung. Wer einen Fahrradhelm trägt, der ist gut behütet.
Dabei ist natürlich völlig klar: Aufpassen muss mein Sohn trotzdem.
Denn ein Unfall kann ja auch mit Helm passieren.
Ganz so einfach ist das im Leben halt dochnicht. Nach dem Motto: Einfach Hut aufsetzen und mir passiert nichts Schlimmes mehr.
Trotzdem glaube ich als Christ daran, dass es auch für andere Bereiche im Leben etwas gibt, das uns behütet und bewahrt.
Nämlich den Segen Gottes. Das ist, wie wenn man einen unsichtbaren Hut aufgesetzt bekommt.
Ich meine: Gerade der Segen macht besonders deutlich, was das heißt: Wir sind behütet.
Denn der Segen ist das Zeichen dafür: Gott leitet und begleitet uns. Er steht auf unserer Seite. Was auch immer geschehen mag in unserem Leben.
Im Gottesdienst heute feiern wir in der Konstantin-Basilika Konfirmation. Das heißt: Wir werden den Jugendlichen die Hände auflegen und ihnen ganz persönlich einen besonderen Segen zusprechen: Ihr seid behütet!
Spüren können die Jugendlichen beim Segen auf jeden Fall meine Hände auf ihrem Kopf. Und vielleicht können sie es dann auch fühlen: So sicher ich diese Hände spüre, so gewiss bleibt Gott an meiner Seite und behütet mich.

 

https://www.kirche-im-swr.de/?m=15263
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