SWR3 Gedanken

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Himmel und Erde. Im Rheinland eine Spezialität für den Gaumen. In der Pfalz eine Spezialität fürs Ohr. Denn dort hat die Gruppe „Himmel und Erde“ sich längst einen Namen gemacht mit Musik, die gut ins Ohr geht und gut für die Seele ist.
Der Name „Himmel und Erde“ ist fast so etwas wie das Programm der Gruppe. „Wir wollen Probleme dieser Erde ansprechen, bodenständige Themen“, erklärt Matthias Schwarz, Dekan im pfälzischen Otterbach und zugleich zuständig für das Keyboard der Gruppe. „Aber unsere Gottesbeziehung ist das, was uns trägt.“
Dabei ist es den zehn Musikerinnen und Musikern wichtig, „nicht einfach nur fromm daher zu singen“, betont Matthias Schwarz. Denn seiner Meinung nach muss in einem Lied nicht unbedingt das Wort „Gott“ vorkommen, um Gott darin zu finden. Wichtig ist ihm, dass Menschen sich mit ihren Alltagsproblemen in den Texten wieder finden und Mut bekommen, sie mit Schwung anzugehen.
Und das Konzept geht auf. Mit steigender Beliebtheit finden sich „Himmel und Erde“ mittlerweile bei zahlreichen Gottesdiensten und Konzerten im pfälzischen Raum. Aber absoluter Höhepunkt ist für die Gruppe der diesjährige Kirchentag. Denn dort wird „Himmel und Erde“ in der Kölner Kreuzkirche am Donnerstagabend einen Auftritt haben. Und natürlich hofft das Ensemble auf eine volle Kirche und einen mitreißenden Abend.
„Kirchentag ist schon etwas Besonderes“, findet Mattias Schwarz, der seit vielen Jahren treuer Kirchentagsbesucher ist. Und auch wenn die Kölner Kreuzkirche nicht bis auf den letzten Platz besucht sein sollte, weiß er, dass die Fahrt nach Köln für die Gruppe auf jeden Fall eine gute Erfahrung sein wird. „Wir werden als Gruppe gestärkt nach Hause fahren und auf jeden Fall Kraft und Mut für die Arbeit daheim mitbringen.“
Dennoch wird sich die Gruppe„Himmel und Erde“ nach dem Kirchentag erst einmal eine kurze Auszeit gönnen. Nach den vielen Proben für das große Event ist das einfach notwendig. Aber dann geht es weiter. Frei nach dem Text eines Liedes, das für die Gruppe wie ein Mottolied wirkt: „Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken, und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns.“
https://www.kirche-im-swr.de/?m=1437
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