SWR3 Gedanken

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Advent - das ist angeblich eine so ruhige Zeit,
eigentlich die ruhige Zeit gegen Ende des Jahres;
besinnliche Vorbereitung auf das schönste Fest im Haus:
Weihnachten, oh fröhliche und selige Zeit...

Und jede und jeder weiß,
dass es in Wirklichkeit ein bisschen anders ist.
Schon sowieso, wenn die Adventszeit so extrem kurz ist wie dieses Jahr:
gerade mal drei Wochen Advent und dann noch ein HeiligabendMontag
und zack: Weihnachtsfreude und Christfest-Ruhe.
Schön wär's.
Im Gegenteil: Für Montag lässt sich der Horror schon absehen.
Ein einziger Tag zum Einkaufen - jedenfalls überall,
wo der Sonntag immer noch arbeitsfrei ist und ladenzu...
Und bestimmt werden ganz viele wieder einkaufen,
als gäbe es dann Wochen lang nichts, als wären die Läden geschlossen.
Stress pur also - und anscheinend unausweichlich.

Nein: Nicht unausweichlich.
Hier ist mein Vorschlag
für mehr Ruhe und eine gute Schlussstrecke bis Weihnachten:
einfach heute schon einkaufen gehen, voraussichtlich hoffentlich zum letzten Mal bis nächsten Donnerstag

Denn eigentlich ist ja klar, was wir brauchen werden
morgen und übermorgen, am vierten Adventssonntag dann
und von HeiligAbend bis zum Zweiten Feiertag.
Na ja - ein wenig haben wir vorgesorgt:
Der Weihnachtsbaum steht schon seit dem dritten Advent auf der Terrasse;
der Kühlschrank ist groß genug -
und in Vorratshaltung sind wir ganz gut geübt.
Und die letzten Weihnachtsplätzchen werde ich natürlich auch noch backen.
Aber darauf freue ich mich ja auch -
und finde es eher entspannend als stressig.

Aber am letzten Tag das Gewimmel und die langen Schlangen an den Kassen
und das Gedränge dann im Bus - und statt Weihnachten zu feiern,
müssen sich am Fest erst mal alle ausruhen? Nein danke.
Es sind noch vier Tage und der Rest von heute - ruhige Adventszeit!

https://www.kirche-im-swr.de/?m=14362
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