SWR3 Worte

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Nikolaus Schneider ist Präses und Chef der Kirche, die in zwei Wochen den deutschen evangelischen Kirchentag in Köln zu Gast hat.
Von seiner Kindheit erzählt er:
Mein Vater war Schmelzmeister im Hochofen im Hüttenwerk von Duisburg. Ich hab Zeiten erlebt, wo er Nachtschicht hatte, das bedeutete, dass wir wirklich auf Zehenspitzen durch die Wohnung gegangen sind, damit er schlafen konnte, tagsüber.
Mitglied einer Kirche war er nicht. Und auch meine Mutter war nicht fromm. Auf der Grundschule nahm ich nicht am Religionsunterricht teil, aber ich kriegte die biblischen Geschichten mit und die fand ich hoch spannend. Auf dem Gymnasium vermittelte mein damaliger Klassenlehrer meinen Eltern, dass ein Wissen über Religion zu den Grundlagen des Wissens überhaupt gehört. Und so haben meine Eltern entschieden: Ok., dann soll er am evangelischen Religionsunterricht teilnehmen.

Persönliches Interview
https://www.kirche-im-swr.de/?m=1325
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